Die
Entstehung des Skateboards begann in den fünfziger Jahren. Die Kalifornischen
Surfer wollten auch Abseits des Strandes das Gefühl des Wellenreitens erleben
und nagelten sich kurzer Hand das Fahrgestell von Rollerskates an ein einfaches
Holzbrett. DAS SKATEBOARD WAR GEBOREN. Bis heute verweist der Begriff „sidewalk
surfing“ auf diese Anfänge. Doch die „Sidewalk Surfer“ waren noch sehr
eingeschränkt in ihren Mitteln, denn die Boards waren nur einfache, flache
Bretter und die Achsen hatten noch keine Lenkung. Die ersten Tricks waren
deshalb nur einfache Drehungen. Man wusste, dass sich das Skateboard vor allem
technologisch weiter entwickeln musste.
In
den siebziger Jahren dann, kam die Erfindung der Urethan-Rollen, die die
üblichen Stahl Rollen verdrängten. Der Einsatz von Präzisionskugellagern und
díe Verbesserung der Achsen durch die Lenkgummies kamen ebenso dazu. Das
Skateboard wurde robuster und anpassungsfähiger. Doch der entscheidende
Durchbruch war die Erfindung des Griptapes und des Kicktails, heute sagt man
nur noch Tail. Die Herrsteller verleimten siebenfaches Holz, so dass die Tail
hoch gebogen war. Durch diese Erfindungen waren die idealen Vorraussetztungen
für den Ollie geschaffen.
In
den Achtzigern war es so weit. Ein Mann namens Alan Gelfand gillt als Erfinder
des Ollies. Den Namen Ollie hat man übriegens Alans Spitznamen zuverdanken.
Doch Rodney Mullen war es der den Ollie auf die Straße brachte. Der Ollie war
die Technik mit einen Skateboard ohne Hände zu springen. Er ist der Bestandteil
fast jedes modernen Tricks. Doch noch vor dem Ollie konnten sich die frühen
Skater in den Halfpipes und den Betonpools beweisen. Die Rampe gillt noch heute
als „Königsdisziplin“.
Während
in den sechziger und siebziger Jahren nur kleine Boardsteinkanten und flache
Stufen überwindet werden konnten, waren es vor allen Natas Kaupas und Tommy
Guerrero, die die Straßen unsicher machten oder Mark Gonzales der durch sein
ersten Boardslide an ein Handrail die unendlichen Möglichkeiten des
Streetskateings eröffnetten. Sie benutzten die einfachen Alltagsgegenstände,
wie Hydranten, Stufen, Treppengeländer..., für die Entstehung. Doch ganz
wichtig in der Entstehung waren die Skateboard Videos. Legendäre Videos wie
„Streets on fire“ von Santa Cruz, „Shackle me not“ von H-Streets oder „Public
Domain“ von Powell Peralta waren Meilensteine. Diese Videos waren die
Geburtsstunde des modernen Streetskateings.
Heute
gibt es weit aus mehr Skatebrands wie früher und durch den großen
Beliebtheitsgrad des Skateboardings kann sich ein Profi Boarder durch aus sein
Lebensunterhalt mit dem Brett verdienen. Doch fragt man sich wann die
unendlichen Möglichkeiten nicht mehr unendlich sind und es nichts neues mehr zu
erfinden gibt. Wird es schon das härteste sein, wenn man ein „360°Flip to FS
Noseslide Kickflip off“ an einem Handrail macht. Oder werden ganz neue
Disziplienen geboren? Das Skateboarding nicht aussterben wird, damit stimmt mir
bestimmt jeder Skater zu. Also lasst Skateboarding weiter Leben. Egal was man
sich so den lieben langen Tag von Passanten anhören muss...
Dies
sollte keine Geschichte des Skateboarding sein, sondern nur die Entstehung des
Skateboarding. Über die Geschichte kann man erst schreiben, wenn Skateboarding
ausgestorben ist. Doch bis dies eintrifft werden noch einige Jahre vergehen.
Keep
on ROLLIN